Politik: Robert Habeck legt Mandat nieder und verlässt Bundestag
- Redaktion Mittagsmagazin

- 25. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Ab dem 1. September wird Robert Habeck kein Abgeordneter des Bundestages mehr sein. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Der Politiker von Bündnis 90/Die Grünen gab bekannt, sein Mandat niederzulegen. Im Gespräch mit der taz bestätigte er persönlich diesen Schritt.
Gründe für die Entscheidung
Habeck erklärte, er brauche Distanz zum „engen Korsett des Berliner Politikbetriebs“. Statt weiterhin ausschließlich zu agieren, wolle er, wie er sagte, „erstmal wieder empfangen“. Er betonte, dass seine Partei inzwischen ihre Rolle in der Opposition gefunden habe.
Neue Pläne im Ausland
Für die nächste Zeit kündigte der Ex-Vizekanzler an, an Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Ausland tätig zu werden. Geplant seien Aufenthalte am Dänischen Institut für Internationale Studien in Kopenhagen sowie an der University of California, Berkeley. „Aber es wird auch noch andere geben, mit denen ich zusammenarbeiten werde“, so Habeck.
Spekulationen im Vorfeld
Bereits im Sommer war über einen möglichen Rückzug Habecks diskutiert worden. Grünen-Vorsitzender Felix Banaszak hatte im ARD-Sommerinterview angedeutet, dass Habeck die sitzungsfreie Zeit nutzen wolle, um eine Entscheidung zu treffen.
Politische Laufbahn
Robert Habeck saß seit 2021 im Bundestag. Während der Ampel-Koalition übernahm er das Amt des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz und war zugleich Vizekanzler. Von 2018 bis 2022 hatte er außerdem den Parteivorsitz der Grünen inne.


