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Preise steigen drastisch: Importkosten und Wetterextreme treiben Kaffeepreise in die Höhe

Wer in Deutschland gerne Kaffee trinkt, muss derzeit deutlich mehr dafür bezahlen als noch vor einem Jahr. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Die Ausgaben für Bohnenkaffee sind im April im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres stark angestiegen – und das deutlich stärker als bei anderen Lebensmitteln.


Preisanstieg übertrifft allgemeine Teuerungsrate


Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind die Preise für Bohnenkaffee innerhalb eines Jahres um über zwölf Prozent gestiegen. Im Gegensatz dazu lagen die durchschnittlichen Preissteigerungen für Nahrungsmittel nur bei etwa 2,8 Prozent, während die allgemeine Inflationsrate bei 2,1 Prozent verharrte.


Ursache: Wetterextreme und hohe Importkosten


Ein wesentlicher Auslöser dieser Entwicklung sind die gestiegenen Kosten für importierten Rohkaffee. Aufgrund von Ernteausfällen, die auf extreme Wetterbedingungen in den Anbauländern zurückzuführen sind, zogen die Importpreise stark an. Im April lagen die Preise für nicht geröstete Kaffeebohnen um mehr als 53 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Auch bei geröstetem oder entkoffeiniertem Kaffee waren deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen – hier betrug der Anstieg rund 35,8 Prozent.

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