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Strompreissenkung ab 2026: Bundesregierung plant Milliarden-Zuschuss zur Entlastung von Haushalten

Nachdem eine generelle Senkung der Stromsteuer zunächst nicht umgesetzt wird, sucht die Regierung nun nach alternativen Wegen, Stromkund:innen finanziell zu entlasten. Ein aktueller Gesetzentwurf sieht vor, ab 2026 die Netzentgelte mithilfe eines Milliarden-Zuschusses zu senken. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Hintergrund: Netzentgelte steigen stark


Die Netzentgelte sind ein zentraler Bestandteil des Strompreises und dienen unter anderem der Finanzierung des kostenintensiven Ausbaus der Stromnetze. Sie werden fällig, wenn Verbraucher:innen das Stromübertragungsnetz nutzen, und werden von den Energieversorgern auf die Endkund:innen umgelegt. In den letzten Jahren sind diese Gebühren deutlich gestiegen.


Gesetzesentwurf in der Abstimmung


Andreas Lenz, energiepolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, bestätigte im ARD/ZDF-Morgenmagazin, dass der Gesetzesentwurf bereits zur internen Abstimmung im Bundeswirtschaftsministerium vorliegt. Die Finanzierung des Zuschusses soll aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) erfolgen, einem speziellen Sondertopf des Bundes.


Entlastung für Haushalte konkret


Lenz erklärte, dass die Netzentgelte durch den Zuschuss voraussichtlich um rund 2 Cent pro Kilowattstunde sinken würden. Der genaue Vorteil für einzelne Haushalte hängt vom individuellen Stromverbrauch und aktuellen Strompreisen ab. „Es macht aber wirklich einen Teil aus: Bei einem normalen Haushalt circa 25 bis 50 Euro im Jahr.“

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