Studie zeigt: Schon 7.000 Schritte täglich reduzieren das Risiko für schwere Erkrankungen
- Redaktion Mittagsmagazin
- 25. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Eine neue Studie zeigt, dass bereits 7.000 Schritte pro Tag das Risiko für zahlreiche ernsthafte Erkrankungen deutlich verringern können. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
10.000 Schritte? Nicht zwingend notwendig
Die im Fachjournal Lancet Public Health veröffentlichte Analyse kommt zu dem Schluss, dass die oft genannte Grenze von 10.000 Schritten täglich nicht unbedingt erforderlich ist, um positive Auswirkungen auf die Gesundheit zu erzielen.
Deutliche Risikosenkung ab 7.000 Schritten
Die sogenannte Metastudie verdeutlicht, dass bereits 7.000 Schritte täglich – das entspricht je nach Schrittlänge etwa vier bis fünf Kilometern – das Risiko eines vorzeitigen Todes um beinahe die Hälfte reduzieren können, verglichen mit Menschen, die lediglich 2.000 Schritte am Tag gehen. Bemerkenswert: Dieser Effekt zeigt sich bei sämtlichen Todesursachen, nicht nur bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Forscher Paddy Dempsey von der Universität Cambridge betont: „Sie müssen nicht 10.000 Schritte am Tag schaffen, um große gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Die größten Erfolge werden bei bis zu 7.000 Schritten erzielt, danach bleibt der Nutzen tendenziell gleich.“
Eine Stunde Bewegung täglich reicht aus
Nach Angaben der Forschenden entsprechen 7.000 Schritte ungefähr einer Stunde Gehen am Tag. Dempsey empfiehlt Personen, die bereits 10.000 oder mehr Schritte gehen, ihr Pensum beizubehalten. Wer bisher deutlich weniger unterwegs ist, könne kleine Veränderungen ausprobieren: „Das sind nur 10 bis 15 Minuten leichtes Gehen über den Tag verteilt.“