Terrorangriff: Flammenwerfer bei Protest gegen Geiselhaft – acht Verletzte bei gezieltem Terroranschlag
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 2 Tagen
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In der Stadt Boulder im US-Bundesstaat Colorado ist es zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Vor einem Einkaufszentrum, in einem stark frequentierten Fußgängerbereich, wurden laut Angaben der örtlichen Polizei acht Menschen verletzt. Zum Zeitpunkt des Angriffs fand dort eine Demonstration mit überwiegend jüdischen Teilnehmern statt. Die Versammelten setzten sich für die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen ein.
Flammenwerfer und Brandsatz bei Angriff eingesetzt
Nach Schilderungen von Augenzeugen kam es während der Kundgebung zu einem plötzlichen Angriff. Ein Mann setzte offenbar ein selbstgebautes Gerät ein, das als improvisierter Flammenwerfer beschrieben wurde. Zudem soll er einen Brandkörper in die Menge geworfen und dabei Parolen wie „Free Palestine“ gerufen haben.
Tatverdächtiger festgenommen – Polizei geht von Einzeltäter aus
Ein 45 Jahre alter Mann wurde wenig später festgenommen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass er allein handelte. Der Verdächtige soll ohne Komplizen agiert haben. Die Ermittlungen laufen weiter, um die genauen Hintergründe und Motive der Tat zu klären.
Opfer im Krankenhaus – teils schwere Verletzungen
Nach Angaben des örtlichen Polizeichefs wurden alle Verletzten zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Verletzungen reichen von mittelschweren bis hin zu lebensbedrohlichen Verbrennungen. Das Alter der Betroffenen liegt zwischen 52 und 88 Jahren. Mindestens eine Person befindet sich in einem kritischen Zustand.
Angriff als Terrorakt eingestuft
Sicherheitsbehörden stufen den Vorfall als terroristischen Angriff ein. FBI-Direktor Kash Patel sprach von einem gezielten Gewaltakt mit politischem Hintergrund. Auch US-Außenminister Marco Rubio und Heimatschutzministerin Kristi Noem äußerten sich entsprechend – sie bezeichneten die Tat als Terroranschlag.