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Trump plant Ausweitung: Nach Washington könnten auch Chicago und New York unter Bundeskontrolle gestellt werden

Nach seinem umstrittenen Vorgehen in der US-Hauptstadt hat Präsident Donald Trump nun angedeutet, dass auch andere Metropolen bald im Fokus stehen könnten. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


„Wir werden unsere Städte sehr, sehr sicher machen“, erklärte er vor Pressevertreter:innen im Weißen Haus. Er nannte dabei Chicago und New York als mögliche nächste Stationen: „Ich denke, Chicago wird unser nächstes Ziel sein, und dann werden wir New York helfen.“


Einsatz in Washington sorgt für Kritik


Der Vorstoß Trumps, Washington unter Bundesaufsicht zu stellen, löste bereits heftige Diskussionen aus. In der vergangenen Woche waren Hunderte Mitglieder der Nationalgarde und weiterer Sicherheitskräfte in die Hauptstadt geschickt worden. Der Präsident begründete den Schritt mit seiner Auffassung, dort herrsche ein hohes Maß an Kriminalität.


Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser widersprach jedoch entschieden. Sie verwies darauf, dass die Kriminalitätsrate auf einem Tiefstand der letzten drei Jahrzehnte liege.


Soldat:innen aus mehreren Bundesstaaten


Aktuell befinden sich über 1.900 Angehörige der Nationalgarde in Washington. Sie stammen sowohl aus der Stadt selbst als auch aus mehreren republikanisch regierten Bundesstaaten wie West Virginia, South Carolina, Ohio, Mississippi, Louisiana und Tennessee.


Blick zurück: Los Angeles im Juni


Schon im Juni hatte Trump militärische Kräfte eingesetzt. Damals wurden in Los Angeles neben der Nationalgarde auch Marineinfanteristen mobilisiert, um gegen Proteste vorzugehen, die sich gegen seine Einwanderungspolitik richteten. Dieses Vorgehen war außergewöhnlich: Es war das erste Mal seit sechs Jahrzehnten, dass ein US-Präsident die Nationalgarde gegen den erklärten Willen lokaler Behörden einsetzte.

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