Tödliches Hitze-Wochenende: Mindestens 15 Menschen sterben bei Unfällen im Wasser
- Redaktion Mittagsmagazin

- 26. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Das vergangene Wochenende forderte tragische Opfer: Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) starben mindestens 15 Menschen bei Badeunfällen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
„Es war das tödlichste Wochenende in diesem Jahr und eines der tödlichsten der letzten zehn Jahre“,erklärte DLRG-Sprecher Martin Holzhause gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Noch ist unklar, ob sich die Zahl der Todesopfer weiter erhöhen wird – einige Vorfälle befinden sich derzeit noch in der Auswertung.
Tragischer Unfall in Köln: Kleinkind stirbt im Rather See
Besonders erschütternd war ein Vorfall in Köln: Ein dreijähriger Junge wurde regungslos im Wasser eines Strandbads entdeckt. Badegäste reagierten sofort und versuchten, das Kind zu reanimieren. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus – doch jede Hilfe kam zu spät.
Weitere Todesfälle in Bayern und Frankfurt
Auch in anderen Regionen Deutschlands kam es zu tödlichen Badeunfällen. Im bayerischen Staffelsee ertrank ein 79 Jahre alter Mann. In Frankfurt verlor ein neunjähriges Mädchen in einem Freibad ihr Leben, nachdem es dort verunglückte und später im Krankenhaus verstarb.
DLRG warnt: Immer mehr Menschen ertrinken
Die Zahl der ertrunkenen Personen in Deutschland nimmt laut DLRG seit einiger Zeit stetig zu. „Schwimm- und Freibäder seien hingegen Orte des sicheren Badevergnügens“,betont die Organisation.
Im laufenden Jahr 2024 wurden bereits 411 Todesfälle durch Ertrinken registriert – das sind 31 mehr als im Vorjahr. Besonders gefährlich seien laut DLRG unbewachte Badestellen, an denen sich die meisten tödlichen Zwischenfälle ereignen.


