Umfrage zeigt: Immer mehr Deutsche vertrauen Chatbots bei Krankheitssymptomen
- Redaktion Mittagsmagazin

- 15. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Viele Menschen, die gesundheitliche Beschwerden haben, wenden sich zunächst an KI-Anwendungen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Laut einer aktuellen Umfrage greift inzwischen rund ein Viertel der Deutschen auf Künstliche Intelligenz zurück, um eine mögliche Diagnose zu erhalten oder medizinische Informationen einzuholen.
Deutlicher Anstieg innerhalb eines Jahres
Die jährliche Studie der Unternehmensberatung Deloitte zur Digitalisierung des Gesundheitswesens zeigt: Der Anteil der KI-Nutzer ist im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen – von 9 auf 25 Prozent. Damit hat sich die Zahl derjenigen, die KI-Systeme für Gesundheitsfragen heranziehen, fast verdreifacht.
KI-Chatbots statt Krankenkassen-Tools
Interessanterweise greifen Betroffene nicht in erster Linie auf die speziellen Symptom-Checker von Krankenkassen oder medizinischen Einrichtungen zurück. Stattdessen dominieren allgemeine Anwendungen wie ChatGPT und vergleichbare Angebote. Ein Grund dafür, so die Studienautoren: Diese Systeme sind unkompliziert erreichbar und vielseitig einsetzbar – nicht nur für Medizin, sondern für nahezu alle Lebensbereiche.
Grundlage der Ergebnisse
Für die Untersuchung wurden im August 1.120 Erwachsene ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Deloitte bezeichnet die Erhebung als repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.


