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Unfallgefahr auf zwei Rädern: Immer mehr junge Menschen verunglücken mit E-Scootern

Seit ihrer Einführung im Jahr 2019 sorgen E-Scooter in Deutschland für Diskussionen. Während einige sie als flexible Alternative im Stadtverkehr schätzen, kritisieren andere die wachsende Zahl an Unfällen, die mit den bis zu 20 km/h schnellen Fahrzeugen verbunden sind. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Unfallzahlen steigen weiter


Aktuelle Statistiken für das vergangene Jahr zeigen: Die Anzahl der Unfälle mit E-Scootern ist erneut gestiegen. Besonders häufig sind dabei Fahrer:innen von Leih-Scootern in die Vorfälle verwickelt.


Wer sind die Betroffenen?


Ein genauerer Blick auf die Daten offenbart, dass vor allem junge Menschen überproportional häufig in der Unfallstatistik auftauchen. Knapp die Hälfte der verunglückten Fahrer:innen war jünger als 25 Jahre, 82 Prozent jünger als 45. Senioren ab 65 Jahren sind dagegen nur selten beteiligt (etwa drei Prozent). Fachleute führen das vor allem darauf zurück, dass jüngere Menschen die Roller deutlich häufiger nutzen als ältere.


Mit wem kollidieren E-Scooter am häufigsten?


Über die Hälfte aller gemeldeten E-Scooter-Unfälle sind Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmer:innen – am häufigsten mit Autos. Interessanterweise sind in vielen dieser Fälle die Autofahrer:innen die Hauptverursacher. Nicht berücksichtigt sind dabei Unfälle, die durch falsch abgestellte Roller entstehen. In einigen Städten darf das Abstellen deshalb nur noch auf speziellen Sammelplätzen erfolgen.


Geringer Anteil am gesamten Unfallgeschehen


Trotz der Zunahme spielen E-Scooter im Gesamtbild der Verkehrsunfälle weiterhin eine eher kleine Rolle. Von insgesamt rund 290.700 Verkehrsunfällen mit Personenschaden im Jahr 2024 waren nur etwa vier Prozent auf E-Scooter zurückzuführen, teilte das Bundesamt mit.

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