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Zu viel Sitzen: Deutsche verbringen im Alltag über zehn Stunden ohne Bewegung

Laut einer aktuellen Umfrage verbringen Menschen in Deutschland an Werktagen durchschnittlich mehr als zehn Stunden sitzend. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Diese Zahlen gehen aus einem Bericht der Deutschen Krankenversicherung (DKV) hervor und markieren einen neuen Höchstwert. Besonders betroffen sind junge Erwachsene zwischen 18 und 19 Jahren, die am längsten sitzen.


Sitzdauer nimmt weiter zu


Die DKV bezeichnet diese Entwicklung als „alarmierend“. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die durchschnittliche Sitzzeit pro Arbeitstag um etwa 15 Minuten erhöht – von knapp 10 Stunden auf etwas über 10 Stunden und 10 Minuten.


Wo sitzt man eigentlich?


Die Studie zeigt, dass die meisten Menschen ihre Sitzzeit auf verschiedene Alltagssituationen verteilen: Im Beruf sitzen die Befragten durchschnittlich 3,5 Stunden am Tag. Vor dem Fernseher verbringen sie zusätzlich rund 2,5 Stunden im Sitzen. Wegen des Pendelns oder anderer Wege in Auto, Bahn oder Bus kommen etwa 80 Minuten dazu. Weitere 1,5 Stunden sitzen sie vor Computer oder Tablet. Die restliche Freizeit wird durchschnittlich weitere 82 Minuten sitzend verbracht.


Warum Bewegung so wichtig ist


Wer sich zu wenig bewegt, riskiert ernsthafte gesundheitliche Folgen, darunter Herzinfarkte, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes. Gesundheitsexperten empfehlen mindestens eine Stunde körperliche Aktivität täglich, um die negativen Effekte langer Sitzzeiten – insbesondere wenn sie mehr als acht Stunden betragen – auszugleichen.

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