Italien zieht die Zügel an: Drastische Strafen für Müllentsorgung aus dem Auto
- Redaktion Mittagsmagazin
- 12. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
In Italien werden Verstöße gegen die Umwelt künftig deutlich härter geahndet. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Eine neue Regelung sieht vor, dass das achtlose Wegwerfen von Abfällen aus Fahrzeugen künftig teuer werden kann. Je nach Schwere des Falls sind Strafen von mehreren Hundert bis hin zu 18.000 Euro möglich. Wer beispielsweise einen Müllsack aus dem Autofenster auf die Straße oder an den Rand wirft, muss mit diesen hohen Bußgeldern rechnen.
Strengere Maßnahmen in Naturschutzgebieten
Besonders drastisch fallen die Konsequenzen aus, wenn der Abfall in einem geschützten Naturareal landet. In solchen Fällen drohen nicht nur finanzielle Strafen, sondern auch der Entzug der Fahrerlaubnis sowie Freiheitsstrafen.
Überwachungskameras als Beweis
Ein wichtiger Punkt der neuen Vorschrift: Die Täter müssen nicht mehr direkt von der Polizei gestoppt werden. Es genügt, wenn der Vorfall auf Video festgehalten wird – beispielsweise durch fest installierte Kameras an Straßen oder in Städten.
Müllproblem auf Straßen und Autobahnen
In vielen italienischen Regionen ist das illegale Abladen von Abfällen ein sichtbares Problem. Nicht nur innerorts, auch entlang von Landstraßen und Autobahnen häufen sich die Müllberge. Selbst in touristisch stark frequentierten Gegenden erinnert der Straßenrand mancherorts an eine wilde Deponie.
Auch Touristen betroffen
Die verschärften Vorschriften gelten nicht nur für Einheimische, sondern ebenso für Reisende aus dem Ausland. Urlauber, die ihren Abfall aus dem Auto entsorgen, müssen ebenfalls mit hohen Strafen rechnen.