News kompakt vom 12. Mai 2025
- Redaktion Mittagsmagazin
- vor 6 Stunden
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Hier sind die Kurznachrichten von "LSJonline Kompakt" mit den Themen des Tages am 12. Mai 2025:
Frust im Fernverkehr
Zugtoiletten fehlen, Schmutz und Verspätungen nehmen zu
Reisende in Deutschland äußern immer stärkeren Unmut über die Zustände in Bahnen und Bahnhöfen. Laut einer Erhebung des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft beklagen mehr als 30 Prozent der Teilnehmenden dreckige Regionalzüge und Bahnstationen. Ebenso häufig kritisiert: fehlende oder schlecht erreichbare Toilettenanlagen. Besonders gravierend scheint aber die Pünktlichkeit: Über 80 Prozent stören sich an wiederholten Verzögerungen im Fahrplan.
Gegenschlag im Streit
AfD kontert Verfassungsschutz-Vorwürfe mit Gutachten
Im juristischen Ringen um die Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz präsentieren die AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke (Thüringen) und Jörg Urban (Sachsen) ein neues Gegengutachten. Dieses analysiert den Umgang der Sicherheitsbehörden mit Abgeordneten in ihren Bundesländern. Höcke sieht in der Schrift einen Impuls für die gesamte Partei. Am Abend soll über mögliche Konsequenzen auf Bundesebene beraten werden.
Wandel im Denken
Weniger Menschen sehen Klimaschutz als Top-Priorität
Der Stellenwert von Klima- und Umweltschutz hat in Deutschland merklich abgenommen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Umweltbundesamts hervor. Nur noch 54 Prozent der Befragten beurteilen das Thema als "sehr wichtig" – ein Rückgang gegenüber den Vorjahren (65 Prozent in 2020). Immerhin ein Drittel sieht es weiterhin als "wichtig". Trotzdem liefert die Studie keinen Hinweis auf eine breite Ablehnung ambitionierter Umweltpolitik.
Botschaft an die Medien
Papst Leo XIV. plädiert für Pressefreiheit und Frieden
Bei seiner ersten Begegnung mit internationalen Journalistinnen und Journalisten hat Papst Leo XIV. klare Worte gewählt: „Wir müssen 'Nein' sagen zum Krieg der Wörter und Bilder. Wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen.“ Er rief zu friedvoller, wahrheitssuchender Kommunikation auf und kritisierte aggressive, auf Wettbewerb basierende Medienarbeit. Der Papst bekräftigte auch die Unterstützung der Kirche für Medienschaffende, die weltweit verfolgt oder inhaftiert werden.