Schwanger und strahlend: Wie du deine Haut verwöhnst und dich rundum wohlfühlst

Wenn du schwanger bist, läuft in deinem Körper einiges anders – auch deine Haut spielt plötzlich nach eigenen Regeln. Aber keine Sorge!

Mehr dazu heute in #MOMMYTIME.

Mit ein paar simplen Pflegetricks kannst du Hautproblemen vorbeugen, dich rundum wohlfühlen und dir gleichzeitig kleine Wohlfühlmomente schenken.

Gesichtspflege: Wenn die Haut plötzlich macht, was sie will

Trockene oder fettige Haut? Kein Drama!

Während der Schwangerschaft kann sich dein Hauttyp verändern. Egal ob trocken oder glänzend – das Wichtigste ist eine sanfte Reinigung. Normale Seifen sind tabu, sie trocknen aus. Greif lieber zu milden Reinigungsprodukten, die rückfettend wirken und den natürlichen Schutzmantel erhalten.

Wenn deine Haut spannt, hilft eine Tagescreme, die sowohl Feuchtigkeit als auch Fett liefert. Gute Inhaltsstoffe sind zum Beispiel Hyaluronsäure, Aloe Vera oder Vitamin E.

Tipp: Einmal pro Woche eine Feuchtigkeitsmaske wirkt Wunder!

Unreine Haut? So wirst du sie los

Wenn sich kleine Pickel zeigen, darfst du ruhig mit einer tiefenreinigenden Maske nachhelfen. Peel-off-Masken oder eine selbst angerührte Hefemaske (ein Stück Hefe mit warmem Wasser mischen, fünf Minuten einwirken lassen, abspülen) helfen, Poren zu klären und die Haut frisch zu halten.

Dein Bauch: Liebe, Pflege & ein bisschen Massage

So bleibt die Haut geschmeidig

Dein Bauch wächst – und deine Haut arbeitet auf Hochtouren. Damit sie elastisch bleibt, sind Bürstenmassagen und regelmäßiges Eincremen echte Gamechanger. Ein gutes Körperöl oder eine reichhaltige Creme am besten zweimal täglich einmassieren.

Extra-Tipp: Mach daraus ein kleines Ritual mit einer sanften Zupfmassage – das fördert die Durchblutung und stärkt das Bindegewebe.

Auch wenn Schwangerschaftsstreifen manchmal trotz aller Pflege entstehen, hilft die Massage, die Haut zu entspannen und das Spannungsgefühl zu lindern.

Der Busen: Wow – aber bitte gepflegt!

Schon früh in der Schwangerschaft verändert sich dein Dekolleté – und ja, es kann auch mal spannen. Ein sanftes Massageöl aus Lavendel und Neroli in Jojobaöl wirkt wohltuend (Brustwarzen bitte aussparen).

Wechselduschen, eine kurze Abreibung mit einem feuchten Waschlappen oder eine Massage mit einer weichen Babybürste halten die Haut straff. Danach eine pflegende Creme oder etwas Calendula-Öl auftragen – das stärkt das Gewebe.

Und ganz wichtig: Ein gut sitzender Umstands-BH entlastet die Haut und sorgt für zusätzlichen Halt.

Dekolleté mit Pickelchen? Kein Problem

Bei kleinen Hautunreinheiten hilft eine Heilerde-Maske. Einfach Heilerde mit lauwarmem Kamillentee zu einem Brei mischen, auftragen, trocknen lassen und abwaschen. Danach eine Creme mit leicht straffender Wirkung auftragen – fertig ist das Babyglow-Dekolleté.

Trockene, juckende Haut – was jetzt?

Hormone können die Haut ganz schön austrocknen. Duschöle mit Sheabutter oder rückfettenden Ölen pflegen schon beim Duschen. Wenn du lieber badest, verzichte auf Schaum und greif zu Badeölen.

Nach dem Duschen oder Baden am besten gleich auf die noch feuchte Haut eine Creme oder ein Öl auftragen. Viele schwören auf Aloe-Vera-Gel – es beruhigt, kühlt und lindert Juckreiz.

Besenreiser – und wie du sie vermeidest

In der Schwangerschaft muss dein Kreislauf mehr leisten. Die Venen tragen mehr Blut, und der wachsende Bauch kann auf die Gefäße drücken – das fördert kleine Äderchen, die man „Besenreiser“ nennt.

Vorbeugen kannst du mit Wechselduschen (immer kalt enden!), Bewegung und Stützstrümpfen. Beine übereinanderschlagen? Lieber nicht. Die Krankenkasse übernimmt meist zwei Paar Stützstrumpfhosen pro Schwangerschaft.

Pigmentflecken & die berühmte „Linea nigra“

Manche Frauen bemerken dunklere Flecken im Gesicht oder eine feine Linie am Bauch – alles völlig normal. Diese Veränderungen entstehen durch das Hormon MSH, das die Pigmentbildung anregt.

Die gute Nachricht: Nach der Geburt verblassen sie meistens wieder.

Bis dahin hilft ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (ab LSF 20) – das verhindert, dass die Flecken dunkler werden. Auch Make-ups mit Lichtschutz oder spezielle Cremes können helfen.

Wenn die Haut rötet oder „glüht“

Durch den erhöhten Östrogenspiegel erweitern sich deine Blutgefäße, wodurch du schnell „Rotbäckchen“ bekommst. Wer zu Couperose neigt, sollte Sauna, scharfe Gewürze und extreme Temperaturen meiden.

Besser: grün-beige Abdeckstifte (die neutralisieren Rötungen) und sanfte Enzympeelings statt Rubbelpeelings.

3 Beauty-Rituale für deine Schwangerschaft

1. Peeling & Pflege

Ein sanftes Peeling zweimal pro Woche entfernt abgestorbene Hautzellen und lässt deine Haut wieder atmen. Danach eine reichhaltige Lotion auftragen – das pflegt und schenkt Wohlgefühl pur.

2. Energie für müde Haut

Masken mit weißer Tonerde ziehen Schmutz und überschüssigen Talg aus den Poren. Danach darf eine belebende Energiecreme ran: Sie sorgt für einen frischen, rosigen Teint.

3. Sanfte Bräune ohne Sonne

Wenn du dich blass fühlst, greif zu Cremes mit leichtem Bräunungseffekt – ganz ohne UV-Strahlung. So bekommst du einen natürlichen Glow, ohne deiner Haut zu schaden.