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Starke Mädchen: Warum es sich lohnt, sie zu unterstützen und Mut zu fördern

Starke Töchter entwickeln sich nicht von selbst – und manchmal kostet uns das Nerven. Doch jede einzelne Anstrengung lohnt sich, denn aus mutigen, selbstbewussten Mädchen werden später Frauen, die wissen, was sie wollen.


Mehr dazu heute in #MOMMYTIME.


Der Weg dorthin ist nicht immer leise, bequem oder einfach. Manchmal bringt er uns an unsere Grenzen, manchmal überrascht er uns, manchmal rührt er uns – aber immer macht er uns stolz. Denn hinter jedem selbstbewussten Mädchen steckt eine Familie, die bereit ist, Diskussionen auszuhalten, Gefühle ernst zu nehmen und Mut zu fördern.


Hier sind die Herausforderungen, die wir gerne annehmen


1. Persönliche Grenzen? Respektieren wir!

Es gibt Menschen, die irritiert sind, wenn ein Kind nicht die Hand gibt oder lieber allein spielt. Wir sehen das entspannter: Unsere Mädchen dürfen selbst entscheiden, wem sie nahekommen möchten und wem nicht. Für manche wirkt das unhöflich – für uns ist es der erste Schritt in Richtung Selbstbestimmung.


2. Wir hören zu, was sie wirklich wollen

Früher wurde ein „Ich will…“ reflexartig unterbunden. Heute wissen wir: Wer später selbstbewusst im Berufsleben auftreten soll, muss schon als Kind lernen dürfen, eigene Wünsche zu äußern. Und auch wir formulieren klar, was wir möchten – das schafft Orientierung und wirkt ehrlich, sagt übrigens auch Familientherapeut Jesper Juul.


3. Gefühle dürfen fliegen – Türen aber bitte nicht

Wut, Frust, Tränen, Gebrüll: All das hat bei uns seinen Platz. Solange niemand verletzt wird, dürfen unsere Mädchen ihre Emotionen herauslassen. Aggression ist keine reine „Jungs-Sache“, sondern ein menschliches Gefühl, das lange Zeit Mädchen abgesprochen wurde. Bei uns nicht.


4. Unsere Sorgen tragen wir – nicht unsere Töchter

Natürlich haben wir Angst, wenn unsere Mädchen mutig eigenes Terrain erkunden. Und manchmal würden wir sie am liebsten in Watte packen. Aber ihre Entschlossenheit ist kein Problem, sondern unsere Herausforderung. Wir stellen uns ihr – ohne die Kinder damit zu belasten.


5. Eine starke Meinung erfordert starke Nerven

Wer selbstbewusste Frauen erziehen möchte, muss starke Mädchen aushalten können. Auch dann, wenn ihre Meinung komplett von unserer abweicht. Statt „So ist es und Punkt“ setzen wir auf Argumente, Zuhören und echte Gespräche auf Augenhöhe. Nicht immer bequem, aber wertvoll.


6. Du bist du – und das ist wunderbar anders

Unsere Töchter müssen uns nicht ähneln. Sie dürfen eigene Wege gehen, Entscheidungen treffen, Interessen entwickeln. Manchmal fällt es schwer, die Unterschiede einfach auszuhalten. Aber genau darin wächst ihre Persönlichkeit – nicht in der Kopie unserer.


7. Vorleben, was Selbstliebe bedeutet

Wir verabschieden uns von der Idee, dass der Wert eines Menschen von seiner Kleidergröße abhängt. Nur wenn wir selbst freundlich mit unserem Körper umgehen, können wir unseren Mädchen zeigen, wie Selbstachtung funktioniert. Unsere eigenen vermeintlichen „Makel“ gehören da ganz selbstverständlich dazu.

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